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Augenübung „Farbbaden“

Farben sind für die Sehzellen ein Genuss. Farben aktivieren die Sehzellen und fördert die Durchblutung und Entschlackung der Augen.

Wie wirken die Farben?

In unserer Makula befinden sich verschiedene farbsensible Zapfen. Dieser Rezeptoren deckt entweder den blauen, den grün-orange oder den rot-gelbgrünen Bereich Bereich, den des sichtbaren Farbspektrumes ab. Bei dem Betrachten der Farben, nehmen die fabgleichen Rezeptoren die Energie auf und leiten sie über den Sehnerv an das Sehzentrum weiter. Wenn wir .B. z etwas rotes betrachten erhalten die entsprechenden Zapfen durch die Rotschwingung eine um das zigtausendfache verstärkte Erregung diese löst dann einen Nervenimpuls aus. Dieser wird zum Gehirn (Sehzentrum) weitergeleitet. Durch diesen Vorgang entsteht eine Erschöpfung in diesen Sehzellen. Damit unsere Augen sofort wieder den Farbton wahrnehmen können, müssen die Farbzellen schnellsten wieder regeneriert werden. Hierfür wird die Farbinformation als Komplementärfarbe wieder vom Gehirn über die Sehbahn zur Netzhaut zurückgeschickt. Es entsteht die neutrale Farbe grau auf der Netzhaut und unsere Sehzellen sind somit wieder einsatzbereit. Im Gehirn entstehen durch die Produktion der inneren Farben Alphawelle. Dies ist ein Zustand erhöhter Wachsamkeit und geistiger Entspannung.

Übung

Der Herbst mit seinen schönen gelb und orangefarbenen Blättern lädt uns zum Farbbaden ein. Sammle auf einem Spaziergang schöne Herbstblätter. Für die Übung benötigst du zusätzlich noch ein einfarbiges weißes, graues oder schwarzes Papier. Du legst das Blatt auf das Papier. Nun betrachtest du das Herbstblatt 2 -3 Minuten. Dabei lässt du langsam die Augen über das Herbstblatt wandern, so nimmst du die Farbe am besten auf. Du kannst dir auch vorstellen wie du die Farbe einatmest und im ganzen Auge verteilst.  Nun nimmst du das Baumblatt vom Papier, lässt deinen Blick auf dem Papier, vielleicht siehst du nun die Nachfarben die dein Gehirn zur Neutralisierung dem Auge sendest.

Ich wünsche dir viel Spaß und Freude mit den schönen Herbstfarben.

Augenübung Augenyoga

So wird’s gemacht

Eine Hand links und die andere Hand rechts vom Auge mit einem Abstand von ca. 40 cm zu einander. Dabei sind die Hände ca. 25-30 cm vom Gesicht entfernt. Der Kopf ist gerade.
Der Blick ist auf die linke Hand gerichtet. Mit der Einatmung wandert der Blick, wie auf einer imaginären Schnur, von der linken Hand langsam zur rechten Hand, bei der Ausatmung wandert der Blick wieder zurück zur linken Hand (3 – 5 x wiederholen). Zur Entspannung die Augen mit beiden Händen komplett verdunkeln, ca. 2 Min. (Augenübung 1 „Abschirmen).

Eine Hand oben eine unten. Blick wandert im Atemrhythmus von einer Hand zur anderen (s.o). 3 – 5 Wiederholungen, dann zur Erholung Abschirmen

Nun diagonal von links unten nach rechts oben, nach 3-5 Wiederholungen die Handstellung nach links oben – rechts unten wechseln. Blick wandert jeweils 3 -5 x hin und her, zur Erholung abschirmen.

Das Abschirmen zwischen den Übungen ist sehr wichtig, da das Trainieren eines müden Augenmuskels zu einer Überforderung führen kann.

Dies bewirkt die Übung:
Stärkung und Entspannung der äußeren Augenmuskeln, Förderung der Augenbeweglichkeit.

 

Augenyoga 1